Impressionen 37. Troll-Rallye auf Aufkleber klicken !

Dresden 2014

35 Saab´s machten sich auf die Reise in das wunderschöne Sachsen,  in die Stadt Dresden. Fast alle Modelle waren vertreten. Von dem Baujahr 1978 bis zum Baujahr 2011. 15 Autos reisten schon am Donnerstag an. Und prompt steckten sie in dem 17 Kilometer langen Stau vor Dresden fest. Durch diesen Stau kamen viele Enthusiasten erst gegen 18:00 Uhr an, obwohl das Navigationssystem 16:00 Uhr voraus gesagt hatte.  Ansonsten war die Reise nach Dresden recht angenehm. Nur der Saab 9-3 SportSedan von Derek und Louise erlitt in der Schweiz, aus Spanien kommend. einige Blessuren, zum Glück nur Blechschäden. Mit einem Ford C-Max als Leihwagen konnten sie die Fahrt zum Treffen fortsetzen, wo sie freundlichst empfangen wurden. Der Saab wird nun nach Spanien transportiert und dort repariert. Der Saab 9-3 von Gesche hatte  leider Wassereinbruch im Kofferraum und wechselte daher zu Michaels Wohnmobil, nicht ohne den FIAT Ducator zum Saab zu stylen.

Nachdem alle Teilnehmer eingecheckt hatten, gab es um 19.00 Uhr Abendessen Elisabeth, Walther und Rolf hießen uns recht herzlich willkommen. Und erläuterten uns  das ausgedachte Vorprogramm für die Saab-Freunde. Der neue Tag wurde mit einem sehr guten und leckeren Frühstücksbuffet begonnen. Um 10.00 Uhr machte sich die Truppe auf zur Moritzburger Straße – zur Straßenbahnhaltestelle. Die Tickets wurden recht schnell gelöst und die Straßenbahn lies auch nicht lange auf sich warten. Es ging zum Theaterplatz nach Dresden. An dieser Stelle noch einmal lieben Dank an Rolf für die gute Führung in die Innenstadt. Nach circa einer halben Stunde Straßenbahnfahrt erreichten wir den Theaterplatz. Dort erwarteten uns schon Elisabeth und Walther. Walther hatte eine kleine Stadtbesichtigung geplant. Sie führt uns an der katholischen Hofkirche vorbei, durch den Zwinger. Danach ging es weiter zum neuen Schloss. Zum Glück war das neue Schloss mit einem Glas Dach überdacht, da es zu dieser Zeit einen starken Regenschauer gab. Nach 5 Minuten hörte es schon wieder auf zu regnen und die Stadtführung ging weiter zum Stallhof, vorbei am Verkehrsmuseum Dresden zur Frauenkirche. Nach der Frauenkirche führte uns Walther  an der Festung Dresden vorbei. Dort wurde das schöne Panorama genossen, bevor es auf ein Schiff ging. An dieser Stelle möchten wir Walther herzlichst für die Stadtführung und die umfassenden Informationen danken, die der Sightseeing Tour per Schiff der Sächsischen Dampf Schifffahrt vorausging. Mit einem ging es über die Elbe. Eine Tonbandstimme lieferte uns sehr viele Informationen über die Sehenswürdigkeiten an denen wir vorbeifuhren. „Am Blauen Wunder“ drehte das Schiff und fuhr wieder zurück. Ich nutzte die Rückfahrt und ging auf das Oberdeck, um noch einmal Fotos zu schießen. Nach eineinhalb Stunden legte das Schiff wieder an. Man erhielt noch einmal eine ganz andere Sicht auf Dresden. Nach der Schifffahrt hatten wir noch Zeit um uns frei in Dresden zu bewegen. 

Nach der Ankunft am Hotel, bewunderten  wir noch die weiteren inzwischen angereisten Saab´s, bevor es um  19.00 Uhr zum Abendbrot mit einem vorbestellten Teller besonderer Sächsischer Spezialitätenging. Der Abend klang gemütlich aus. Dann der Samstagmorgen – kribbeln in den Füßen und Fingern – Schmetterlinge im Bauch. Wieder diese typischen Symptome für die kommende Troll-Rallye. Niemand konnte es noch erwarten bis es endlich losging. Nach dem Frühstück machten sich zwar noch einige auf den Weg zu einem Stadtbummel, da unser Hotel direkt an der Weinstraße lag. Die letzten Saab´s reisten noch an und um 11.30 Uhr versammelten wir uns im Tagungsraum. Elisabeth gab uns noch Tipps für die Rallye. Den einen oder anderen Blitzer Tipp war auch noch dabei. Sonst wäre es womöglich teuer geworden – aber nein: kein Teilnehmer der Troll-Rallye rast durch das schöne Dresdner Elbtal, denn Troll-Rallies sind seit jeher gemütliche Wanderungen im Saab. Danach wurden die wirklich beispielhaft erstelltenRoadbooks nach Baujahren verteilt. Das Roadbook befand sich auf einem Klemmbrett mit  dem Aufdruck „SAAB More than a car“ Dieses tolle giveaway durften wir als diesjährige Erinnerung mit nach Hause nehmen, Die circa 100 Kilometer lange Strecke war in drei Etappen eingeteilt. Um 12.00 Uhr rollten die ersten Saab´s aus dem Hof. Wir starteten vor Tom, dem Betreiber des Saab-Blog-net, der als erstes das Lingner Schloss ansteuerte. Der Erste Stopp auf der Rallye war das Schloss  Wackerbarth. Dort mussten wir gleich die ersten beiden Fragen beantworten. Dort waren noch die meisten Saab’s beisammen. Dies änderte sich schließlich, bei dem verfallenen Gutshaus, an dem wir die nächsten Fragen beantworten mussten. Die Tour ging vorbei an einem Staubecken. Wenige Kilometer Später genossen wir einen sehr schönen Ausblick. Auch die Jochhöh mit dem Jochhöhschlösschen.  Eine Frage mussten wir an einer alten Mühle aus dem Jahre 1569 beantworten. Mehrere Saab´s verpassten die versteckte Einfahrt in den Hof und fuhren so einige 100 Meter zu viel. Nach mehreren schönen Blicken auf die Stadt Dresden, näherten wir uns der Sonderprüfung. Gewisse körperliche Fitness wurde vorausgesetzt. Es ging hinauf auf die Bismarcksäule und auf jeder Stufe stand ein Namen. Den Namen der letzten Stufe musste natürlich notiert und in unseren Fragebogen eingetragen werden. Von dort oben genoss man einen wunderschönen Blick auf Dresden.  Die erste Etappe war somit geschafft. Die Tour ging weiter durch kleine Dörfchen in das Erzgebirgsvorland. Anschließend sind wir kleine kurvige Sträßchen durch den Wald gefahren. Wir suchten eine Ruine. Nach genauerem hinsehen fanden wir eine Kalkbrenner-Ruine. Wir fuhren weiter ins Müglitztal. Auf einem gewaltigen Felsen stand ein Schloss Weesenstein. Dieses Schloss hat einen großen Park mit einem Pferdestall im 5.Stock. Die Müglitz floss direkt am dem Schloss vorbei. Weiter ging es in die sächsische Schweiz, auf die sächsische Weinstraße.

In den Dörfern sah man nun ein ganz anderes Bild. Alte kleine Häuschen mit kleinen Gärten und alte Kirchen beziehungsweise Kapellen. Mitten im Stadtverkehr suchten wir ein „besonderes Verkehrsmittel, das an der Station am Hang abfährt“. Nach etwas längerem Suchen nach Bussen, Schiffen, Bergbahnen,  fanden wir die älteste Schwebebahn die noch im Betrieb ist. Über das „Blaue Wunder“ fuhren wir wieder auf die andere Seite der Elbe. Dies mussten wir auf der ganzen Tour fünf Mal machen. Über eine Landstraße, vorbei an sehr vielen Villen, kamen wir nach einer Tunnelfahrt am Lingnerschloss an. Dort fanden wir auf Anhieb den Parkplatz der für den „Saab Autoclub“ reserviert war. Dort standen schon einige Saab´s, darunter auch Tom, der uns unterwegs wohl überholt haben muss. Ob er Eine Abkürzung fand, oder vielleicht doch Fragen ausgelassenhat? Wir bestellten mit unserm Codewort SAAB unser Essen und ein Getränk und sofort begann der Meinungsaustausch mit den anderen Teilnehmern. Elisabeth und Walther sorgten sogar dafür, dass wir mit vorzeigen unserer Teilnehmer-Botton kostenlos auf die Terrasse hinaufsteigen konnten. Von dort aus konnte man über Dresden schauen, auch auf die andern Burgen sehen, die Links und rechts neben uns standen. An der Burg, war noch eine Frage zu beantworten. Frisch gestärkt starteten wir zur dritten Etappe durch die Dresdner Heide. Die Dresdner Heide ist ein Wald- und Wandergebiet mit viel guter Luft durch die vielen Bäche und Feuchtgebieten.  Bei der nächsten Frage musste man seinen Saab mal abstellen und ein Stückchen in den Wald hineinlaufen, um zu sehen, dass das steinerne Tier ein Löwe ist, der für die gefallenen Söhne von Langebrücks errichtet worden war. Weiter ging es durch sehr viel Wald und Wiesen. Wir fuhren nach einer Weile über einen unbeschrankten Bahnübergang, der noch in Betrieb war. Circa vier Kilometer später erblicken wir zwischen Bäumen das Jagdschloss Moritzburg und nach ein paar weiteren Kilometern war die Rallye auch  schon wieder vorbei. Bei der Ankunft am Parkplatz begannen die saabgeflüster und der Fragebogen wurde noch ergänzt.

Leider hat bei Peter´s Saab 900 CV der Druckbehälter der Kupplung seinen Geist aufgegeben. Kurz vor Radebeul stockte der Schwede. Der Saab wurde bei dem in Dresden ansässigen Saab Händler abgestellt. Nachdem alle Saab´s wieder zurück waren, trommelte ich noch einmal alle Teilnehmer zusammen um die Saab´s ungefähr nach Baujahren aufzustellen. Dies klappte schließlich auch und die Fotoapparate wurden gezückt. Ich möchte mich hier noch einmal bei allen Teilnehmern bedanken, dass ihr es möglich gemacht habt, dieses Projekt in die Tat umzusetzen. Danke!! Nach einem sehr leckeren Buffet fand die Siegerehrung statt.

Den Ersten Platz, auch in der Clubwertung  belegten Ulla und Rafael mit einem Alfa. Auf den können sie glücklicherweise zurückgreifen, da die Restauration des babyblauen 95 zwar in den letzten Zügen liegt, aber noch nicht vollkommen abgeschlossen ist.Herzlichen Glückwunsch! Auch den Teams der weiteren Platzierungen. Platz zwei belegten Ute und Bruno mit einem Saab 9-3 CV aus dem Baujahr 2000, obwohl sie an der ersten Abzweigung, die sie falsch erwischten bereits aufgeben wollten. Dritte wurden Hans und Andy mit einem Saab 9-5 Aero Baujahr 2001Die Geschenkkörbe wurden mit Hilfe von Ralf Muckelbauer und Tom besorgt. Vielen Dank dafür! Die Gruppe ließ den Abend spät in der Nacht ausklingen. Am nächsten Morgen war Abreisetag. Leider war schon wieder ein so schönes Wochenende vorüber gegangen. Die letzten Fotos wurden geschossen und Stück für Stück löste sich die Gruppe nach dem leckeren Frühstück auf. Auch wir verließen Dresden gegen Mittag und machten uns auf den Weg nach Hause. Vielen Dank an Elisabeth und Walther für die Organisation der sehr schönen Tour durch das Dresdner Elbtal. Vielen Dank an Rolf der kurzfristig für Willem einspringen musste. Vielen Dank auch an Ralf Muckelbauer der diese Treffen immer mit Herzblut unterstützt. Vielen Dank allen Teilnehmern, für das Kommen Die Saab-Freunde Erftkreis schließen sich dem gerne an und möchten nicht vergessen auf die in Dresden erlebte Gastronomie hinzuweisen. Für Dresden-Urlauber bestimmt ein Geheimtipp: Das Hotel Goldener Anker in Radebeul. Euer Tristan!