Impressionen 39. Troll-Rallye auf Aufkleber klicken !

Vorfreude

Endlich ist es soweit, unsere Troll-Rallye steht wieder vor der Tür. Als Saabiologe, Saab-Freund, Vater zweier Pubertiere und Fahrer eines „Newcomer“-Teams brodelt es in mir voller Erwartung, wie in einer Chemieküche voller Adrenalin und Glückshormone.

Erfahren

Wir sehen unsere (Saab-) Freunde wieder und „erfahren“ Landstriche wie das Thüringer Mittelland, die wir so noch nie bewusst erlebt haben: allein schon die Anreise über nicht enden wollende Talbrücken und verwinkelte kleine Landsträßchen, das malerische Geisa mit liebevoll restaurierten Fachwerkhäuser und seinem Schloss, unserem Treffpunkt. Toll! Und dieses Ambiente, die Zimmer und der Hof - wie gemacht für unsere „Saab-Schätzchen“.

Doris und Peter

Unsere Ausrichter, haben mir 2007 Ihren roten 9000 CD (ehemals Buschhausen) mit einem unmoralischen Angebot verkauft: Preisnachlass, wenn wir an ihrer Troll-Rallye teilnehmen - der Beginn einer wunderbaren und tiefen Freundschaft. So sind wir damals zur Troll gestoßen und in Cursdorf nach einer tollen Feier in die Gemeinschaft der Saabfreunde aufgenommen worden. Wir würden gerne öfter zum Stammtisch kommen, jedoch ist es von der fränkischen Kolonie selten einzurichten. Daher freuen wir uns immer so auf die „Troll“.

Saabfreunde

sind sympathische Menschen, die Saab in ihrem Herzen tragen und ihre innige Beziehung zu Ihren Fahrzeugen zeigen. Sie sind über ihre Leidenschaft miteinander verbunden, vor allem aber sind sie Freunde, unabhängig, ob sie (noch) einen Saab fahren oder nicht. So möchte ich alle bitten, bei der Troll-Rallye mitzufahren, auch wenn sie ein mittlerweile ein anderes Fabrikat fahren: sie fehlen uns einfach.

Troll-Rallye

Was macht sie aus? Freundschaft und Geselligkeit, Neugier und Erleben, Gemeinschaft statt Randgruppe, aber das habe ich ja bereits erzählt. Sie ist aber auch eine Möglichkeit, seine grauen Zellen auf Touren zu bringen, um die mitunter kniffligen Aufgaben und Fragen zu lösen. Es macht uns einfach Freude, und wenn Christina erst einmal angefixt ist, dann …

Unser Saab-Nachwuchs

Wir hoffen, dass unsere Äpfel nicht weit vom Stamm fallen, und wollen sie langsam an die Aufgaben eines Copiloten heranführen. Wir hoffen auf den pädagogischen Effekt und die Erkenntnis, dass es sich lohnt, aufeinander einzugehen und zusammen zu arbeiten. Unsere Tochter sieht das eher als eine interne Familien-Challenge. Sie will gewinnen, gegen ihren Bruder und ihren Papa. Wie sollte es auch anders sein. Uns so treten wir mit zwei Teams an: Die Blusenknöpfe im 900er und die Hemdsknöpfe im 9-3 Aero. Werden unsere Kinder durchhalten? Werden wir durchhalten? Wir werden es herausfinden.

Einstimmung

Am Freitagabend genießen wir das gemütliche Beisammensein und lernen neue Teilnehmer kennen. Ich liebe es, wenn Menschen mit unterschiedlichsten Dialekten zusammenkommen, miteinander feiern und die gleiche Sprache sprechen: Saab. Es ist eine Art Völkerverständigung im kleinen Kreis und zeigt mir die Vielfalt unseres Landes.


So vergeht der Abend, ich blättere mich durch den Bestell“prospekt“ von 1987 und erinnere mich an all die alten Kisten, die ich als Student gefahren habe: 99er, 900er, 9000 CC, CD, CSE, Steilschnauzer, Zirrusweiß, Ambassadorblau, Beryllgrün, Rosenquarz, graues Buffalo- oder rotes Coloradoleder. Was war das für eine g…. Zeit. 24 Jahre begleiten mich diese mitunter schrulligen Schweden schon und sind meiner Familie immer treue (Saab-) Freunde gewesen: „More than a car!“ Da trifft es sich, dass wir diese Botschaft dank der von Orio gesponsorten blauen T-Shirts auf unsere Brust tragen und Flagge zeigen.
(Anm.: Ein Saabfreund hat entweder 2 Beine oder 4 Räder)

Und los geht’s!

Flagge zeigen oder Farbe bekennen müssen wir schon beim Start. „Zeig‘, was Du drauf hast und parke mittig mit Deinem Saab im Tor zum Hof ein.“ Subjektiv habe ich das ganz gut gemacht, objektiv hat mir das genau meine einzigen 16 Strafpunkte serviert. Wertungstechnisch ist die Rally schon gelaufen bevor sie angefangen hat. Meine Damen haben nur 1 cm Differenz, Eugen sogar 0! Respekt und Hut ab! Ich gratuliere beiden zu dieser famosen Leistung. Finja erinnert mich seitdem regelmäßig daran und erklärt seitdem all unseren Freunden zuhause, dass ich noch etwas an meiner Einparktechnik feilen muss. Wieso denke ich dabei immer an das Wort Pfanne? Wenn ich sie wieder einmal wohin fahren muss, lasse ich sie 1 km vorm Ziel raus, bitte sie, den Rest gar zu Fuß zu gehen, denn hier kann ich problemlos umkehren und muss nicht einparken!

Ladies and Gentlemen, start your engines, please!

Die Rallye kann beginnen. Bis zum Kaffeetrinken fahren wir nach frisierten Google-Maps-Ausdrucken und die zweite Hälfte fahren wir nach der Schloss-Speisekarte. Sorry, das ist die Rückseite gewesen. Vorne sind „Chinesen“ drauf! Wir fahren nach Chinesen. Ab geht die Post.

A la Carte wird anspruchsvoll, wenn die Städtenamen, die auf den Wegweisern stehen, in Peters  wegretuschiert sind. Also: den guten alten Atlas rausholen, vergleichen und Route suchen. Ein Lob an meinen Copiloten: er war ein perfektes Navi und hat mich mit Zusatzinformationen versorgt. Lenni hat seine Aufgabe mit Bravour bestanden, hat seine Umgebung wie ein Luchs abgescannt und alle (!) Aufgaben gelöst. Ein dickes Lob, ein ganz Dickes! So kann ich „gechillt“ (ich würde sagen beruhigt) die  kleinen und kurvigen Sträßchen genießen, denn sie sind genau nach meinem Geschmack. Wir lassen uns von der tollen Gegend berauschen und treffen, apropos Rauschen, beim Trusetaler Wasserfall wieder auf unsere Damen. Von wegen Teamwork, informationstechnisch zugeknöpft, sehr zugeknöpft. Weibliche Informationssperre. Na wartet! Geister, die ich rief… Nach einer kurzen Pommes-Injektion sind unsere Kinder wieder voll da. Und plötzlich sind wir die letzten in der Truppe, haben uns zu lange berauschen lassen. Aber: der Weg ist das Ziel!

Einkehrschwung auf der Skihütte

Auf „Thüringens schlechtester Straße“ rumpeln wir durch Kati Wilhelms Heimat, hinauf zur Kaffeepause auf eine Skihütte. Bei einem vorzüglichen Erdbeerkuchen erfahren wir von der Bedienung, dass das Wintersportzentrum möglicherweise auf der Kippe steht. Es liegt im Winter mittlerweile so wenig Schnee, dass Oberhof den letzten Biathlon-Weltcup absagen musste. Sollte der Standort bei der nächsten Vergabe nicht zum Zug kommen, kann man sich ausmalen, was dies für die Region bedeutet. Mittlerweile hat mich Peter gebeten, auf Willem zu warten und ihn, wenn nötig zu begleiten. Seinem 9-3er ist ein Licht aufgegangen, besser gesagt alle Leuchten im Armaturenbrett. „Elektrik-Trick!“ würde Catweazle diagnostizieren. Lenni ist schon traurig, weil wir die Rallye eventuell nicht zu Ende fahren können. Er ist mittendrin statt nur dabei, aber in einer Gruppe wird niemand zurückgelassen und so warten wir geduldig. Nachdem Willem eingetroffen ist und signalisiert hat, dass Alles in Ordnung ist, schickt er uns auf die Reise.

Roadbook – Tri Chinisi mit dim Kintribiss

Wir nullen den Tacho vorschriftsgemäß und gehen mit den „Chinesen“ auf Tuchfühlung. Anfangs klappt’s ja noch ganz gut, aber irgendwann kommen uns die Kilometer spanisch vor, und das in Thüringen, in einem schwedischen Auto. Eine europäische Verschwörung. Erst drehen wir noch drei Runden auf einem Parkplatz, um mit drei Kilometer plus weiterzufahren. Aber irgendwann hilft nur noch mit einem Faktor umrechnen, von Chinese zu Chinese.

Dies hat sich schlussendlich als Vorteil erwiesen, denn wir müssen aufmerksam sein - die Sache mit dem Luchs. Wir haben so alle Lösungen zu den gestellten Fragen bei der richtigen KM-Angabe gefunden. Und Vater und Sohn haben es sehr genossen, zur Einheit zu verschmelzen. Ich empfinde dieses Gefühl als Gottesgeschenk und werde es immer in meinem Herzen tragen. Unter „Drogen“ fahre ich wie in Trance auf den urigen Straßen (da müssen wir mal mit dem Motorrad hin). Habe ich eigentlich schon erwähnt, wie g… die Sträßchen sind? Bestimmt. Nach einem kurzen Regen öffnen wir die Fenster und riechen diesen frischen Duft des Thüringer Waldes. Spüren, erfahren, riechen.  Die Troll-Rallye wird zum Esoterik-Trip.

Lebensmüde

Oh nein, was ist denn das? Plötzlich sind wir mitten im Oberhofer Wintersportzentrum, das wir sonst aus dem Fernsehen kennen. Manches muss man einfach mit eigenen Augen gesehen haben, um sich ein Bild zu machen. Lenni steht vor der Skisprungschanze und bemerkt: „Die müssen lebensmüde sein, die da ‘runterspringen!“ Man sagt Teenies ja eine Neigung zu Abenteuer nach, aber ich denke, das trifft eher auf unsere Jugend zu. Ist diese Schanze riesig und dann der gesuchte Neigungswinkel von 35°. Wir erstarren vor, ja vor was eigentlich? Wir sind einfach sprachlos, und diese kurze Auslaufzone: Die Götter müssen verrückt sein! Ob hier Asterix und Obelix auch schon mal hier gewesen sind, oder Eddi the Eagle? Einen Steinwurf weiter dann das Biathlonzentrum. Sehr imposant, wenn man sich diese Anlage mit Schnee vorstellt. Im Sommer erinnert es eher an einen Verkehrsübungsplatz. Alle Loipen sind ja geteert, das schafft gleichbleibende Bedingungen, wirkt aber schon befremdlich. Ich glaube, wir schauen uns hier einmal live einen Wettkampf an. Als Kriegsdienstverweigerer mag ich zwar keine Waffen, aber beim Biathlon… Den Puls senken, Ruhe bewahren, dennoch flott und zielsicher schießen und dann wieder ab mit Karacho. Das sind wahre Teufelskerle, diese Biathleten. Und weiter geht’s. Und was ist denn das für eine riesen weiße Halle? Ein Schneedepot! Die spinnen, die Römer Oberhofer! Wenn man aber bedenkt, dass dies eine Möglichkeit ist, die Heimat als Weltcupstandort zu sichern, ist das gar nicht mal so dumm. Andererseits, wenn man darüber nachdenkt, wie verrückt die Welt ist, können wir uns nicht wirklich als Krone der Schöpfung bezeichnen, sondern eher als Appendix. Was will man von der Masse erwarten, die sich für Fremdfabrikate entscheiden.

Jäger und Sammler

Genug philosophiert, weiter geht’s. Ob es vielleicht daran liegt, dass wir als Letzter angekommen sind? Egal! Und so fahren wir von einem Chinesen zum Anderen und sammeln fleißig Antworten zu Peters Fragen. Über die Rennsteigkreuzung d‘rüber, ab Richtung Finkenmühle. Das kleine Schildchen ist schon leicht zu übersehen, hätte von mir sein können.

Alter Abseiler

Die Bergbahn ist auch interessant, wird sogar von der DB betrieben. Und wenn man sich einmal umdreht, kann man sich auch 10 Minuten Sucherei sparen, um die Mindestbruchkraft des Original Bergbahnseils zu finden. Das Lustige ist, dass keiner der Mitarbeiter irgendwie Auskunft geben konnte, obwohl sie schon 26 Jahre dort arbeiten. (Anmerkung aus der Fränkischen Kolonie: es liegen Prospekte über den Frankenwald aus. Ich werde mal mit meinem Mopped die Fränkische Regenwald- mit der Thüringer Sonnenscheinrallye verknüpfen, müsste in einem Tag gehen.) . So nun haben wir es fast geschafft, die Talsperre mit dem einverleibisten Atlantis und dem Wanderweg zur Mauerkrone (das wäre doch eine interessante Sonderprüfung gewesen, so zum Schluss, auf Zeit. Ich bin ja schon ruhig.) Um Halbneun (sprich 20:30 Uhr) sind wir in Cursdorf eingelaufen. Hier sind die Straßen nicht schief, sondern Schiefer. Beziehungsweise erkennt man deutlich, dass hier selbiger abgebaut wird. Wirkt auf den ersten Blick ein bisschen trist, ist aber charakteristisch für diese Region und ein echtes Naturprodukt. Auch hier erfahre ich wieder eine Gemeinsamkeit mit dem Frankenwald.

Thüringen und der Frankenwald haben sehr viel gemeinsam. Es ist schön, dass diese wieder vereint und nicht durch einen hässlichen Zaun getrennt sind. Was Gott zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht scheiden. Auf unserer Heimreise wird mir dies wieder bewusst, es hat sich sehr viel verändert seit 1989. Gott sei Dank. Und Gott sei Dank sind wir jetzt auch am Ziel. Eigentlich war ja der Weg das Ziel, aber naja. Es ist schön, wieder in Cursdorf zu sein, hier wo unsere Saabfreunde-Zeit begann. Wir haben gefeiert, prima gegessen, haben „jubiliert“ und sind mit einem Glas zu viel zu Bette gegangen. Irgendwie erinnert mich das an das Ende aller Asterixheftchen. Nur den Barden habe ich auf keinem Baum gefesselt gesehen. Vielleicht hat ihn Peter ja in die Toppola eingesperrt. Und ich hab gedacht: Welcher Marder jault denn da?

So das war’s, was soll ich noch groß sagen? Ulla und Raffael, wir freuen uns schon auf Euch. Wir kommen!

Gunther Knopf  Team "Hemdknopf"

Von der Rhön in den Thüringer Wald, 39. Troll Rallye

Fronleichnam, 26. Mai 2016, nach dem Frühstück geht´s Richtung Fernpass, Füssen. In der Gegen-richtung durchgehende Kolonnen, alles will zum Gardasee. Na dann viel Vergnügen bei dem Sauwetter. Mittags steuern wir Rothenburg ob der Tauber an. Nach einem Stadtrundgang zum Teil auf der Stadt- mauer genießen wir bei „Reichsküchenmeister“ Elsässische Flammkuchen. Derart gestärkt nehmen wir den Rest der Strecke nach Geisa unter die Räder. Dort am Schlossplatz sind schon einige Teilnehmer mit ihren Sääben eingetroffen, wir werden herzlich willkommen geheißen. Zimmerbezug im Schloss, sehr nobel, abends wird dann im Kellergewölbe getafelt, etwas weniger nobel. Freitag Ausflug auf die Wasserkuppe, der Wiege des Segelfluges. Besuch des Segelflugmuseums mit tollen Flugzeugen angefangen vom Lilienthal Gleiter bis zu Hochleistungsflugzeugen aus allen Epochen. Nicht zu vergessen die wunderschönen Flugzeugmodelle. Anschließend erklommen wir die „schweißtreibenden“ 78 Höhenmeter zum Gipfel der Wasserkuppe mit der weithin sichtbaren Radarkuppel. Wieder unten gelandet, Überraschung, die 22. ADAC Hessen-Thüringen Oldtimerrundfahrt macht mit 98 tollen Fahrzeugen Mittagspause auf der Wasserkuppe. Da glühten einige Fotoapparate. Anschließend besuchten wir eine urige Hütte mit tollem Panoramablick auf die Rhönberge. Wieder in Geisa, wurden wir in den Schlossgewölben mit wunderschönen T-Shirts, eine Spende von Orio, für alle Teilnehmer überrascht. Samstag dichter Nebel, wir besuchten das Grenzmuseum „Point Alpha“ wo sich Amerikaner und DDR Grenzer auf 50 Meter gegenüberstanden. Da stellt es einem auch nach so langer Zeit noch die Haare auf. Wieder im Schloss, es geht los. Ich habe sehr zum Gaudium von Willem die blaue Hose meines alten Dunlop Rennanzuges (Stig Blomqvist hatte exakt den gleichen) und die Rennschuhe angezogen, genützt hats eh nix. Sonderprüfung, rückwärts in die Hofeinfahrt, die Differenz der Hinterräder zur Mauer links und rechts wird gemessen. Eine Frage aus dem Teilekatalog aus dem Jahre 1987, und die ersten 80 Km laut Karte warten auf uns. Es waren einige Fragen zu beantworten aber dieser Teil war relativ ein- fach zu bewältigen. Trotzdem hätte der Herr Chauffeur den Wasserfall im Trusetal nicht gefunden, weil er seiner Co Pilotin nicht geglaubt hat. Letztendlich wurde der Wasserfall doch erreicht. In gut der Hälfte der Gesamtstrecke die Auffahrt zur Wander- und Schihütte in Oberschönau auf schmaler Schotterstraße, Juhu da sind die Steine geflogen. Nach Kaffee und Kuchen, ich gestehe ich habe mir ein Bier genehmigt, war der zweite Teil der Strecke nach „Chinesenzeichen“ ohne jede Ortsangabe zu absolvieren. Da werden einige „Navi-Piloten“ schön blöd geschaut haben. Vorbei an den Riesenschanzen von Oberhof zur Rennsteigkreuzung, die danach folgende Abzweigung Richtung Finkenmühle haben wir versemmelt und sind fürchterlich in die „Germ“ (Hefe) gefahren. Zurück zur Kreuzung, dann hat es geklappt. Der plötzlich einsetzende Regen hat die Sache bzw. Suche auch nicht leichter gemacht. Neu-Leibis und die Suche nach dem alten Ort war schon grenzgenial. Wir haben dann das Ziel in Cursdorf doch noch erreicht, obwohl ich den Eindruck hatte immer nur im Kreis zu fahren. Pit hat sich gewundert  wo wir eigentlich herumgegeistert sind. Nach dem diesmal wirklich guten Abendessen  im Gasthaus Koch schritten Pit und Wlllem zur Siegerehrung, es waren 30 Teams am Start, alle haben bis ins Ziel durchgehalten, sogar der Herzschrittmacher in Willems Saab hat sich wieder eingekriegt. Traudl und ich landeten am 18. Platz, den wir uns mit einigen Konkurrenten teilten, wir wurden mit einem gläsernen Troll mit Pumucklroten Haaren belohnt. Am Sonntag gleich nach dem Frühstück machten wir uns wieder auf den Heimweg. In Nürnberg, Labung beim „Burgwächter“ und Rundgang durch die Kaiserburg, und weiter Richtung Tirol. Dann noch zwei Schmankerln vor München, 13 Km Stau, Baustelle. Und kurz vor Garmisch-Partenkirchen ein Wolkenbruch der sich gewaschen hat. Insgesamt 1347 Km, Saab und Crew haben es gut überstanden. Ein dickes Lob dem gesamten Organisationsteam, es hat richtig Spaß gemacht, wir freuen uns schon auf die 40. Troll Rallye 2017.

Traudl & Peter